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FW-EN: Großübung der Feuerwehr Gevelsberg und des Rettungsdienstes des EN-Kreises

Gevelsberg (ots) -

Als am Samstag um 14:29 Uhr die Feuerwehr Gevelsberg zu einem
gemeldeten Kellerbrand mit mehrfacher Menschenrettung im Ostlandweg gerufen
wurde, da war weder für Außenstehende als auch die Einsatzkräfte selbst nicht
sofort zu erkennen, dass es sich um eine Übung handeln sollte. Dichter Rauch und
zahlreiche geschminkte "Verletzte" ließen das Übungsszenario sehr realistisch
wirken.

Alle Löschzüge der Feuerwehr Gevelsberg als auch die hauptamtliche Wachabteilung
waren im Einsatz involviert. Es galt mehrere vermisste Personen im Gebäude zu
suchen und zu retten, sowie einen Brand im Keller und einen im Erdgeschoss zu
löschen. Hierbei sollte das im letzten Jahr eingeübte Konzept "Brandbekämpfung
zur Menschenrettung" angewandt werden. Auch über tragbare Leitern wurden mehrere
Personen aus dem komplett verrauchten Gebäude in Sicherheit gebracht. Ebenso
waren die ELW-Gruppe und die Versorgungskomponente am Einsatz beteiligt.

Alle Personen aus dem Gebäude wurden anschließend vom Rettungsdienst gesichtet
und behandelt. Nach und nach wurden die Verletzten dann in ein "Krankenhaus"
transportiert - Ziel war die Feuerwache in Gevelsberg. Hierfür waren zahlreiche
Fahrzeuge des Rettungsdienstes des Ennepe-Ruhr-Kreis sowie verschiedener
Hilfsorganisationen vor Ort. Durch die tatsächlich durchgeführten Transporte
konnten auch hier zahlreiche Informationen über diese Abläufe gewonnen werden.

Insgesamt waren circa 70 Einsatzkräfte an der Übung beteiligt und konnten 12
Personen retten. Die Übung wurde von Bürgermeister Claus Jacobi und
Fachbereichsleiter Andreas Saßenscheidt verfolgt. Auch der Leiter der Feuerwehr
Falk Ramme, sein Stellvertreter Stephan Breger, der ärztliche Leiter
Rettungsdienst des EN-Kreis Kai Pohl sowie zahlreiche weitere Übungsbeobachter
aller Einheiten verfolgten die im Übungsszenario durchgeführten Maßnahmen und
werden in den nächsten Tagen die Erkenntnisse auswerten.

Nach mehreren Monaten mühevoller Vorplanung des Ausbildungsteam der Feuerwehr
Gevelsberg und aller Beteiligten konnte der Einsatz um circa 17:00 Uhrabgeschlossen werden.

Die Feuerwehr Gevelsberg möchte sich herzlich bei den Verantwortlichen des Rettungsdienstes des Ennepe-Ruhr-Kreises und den Organisatoren des RUD Teams für ihre hervorragenden Zusammenarbeit bei den Vorbereitungen der rettungsdienstlichen Lage bedanken.

Die Feuerwehr Gevelsberg möchte sich außerdem ausdrücklich beim Bauverein Gevelsberg für die großzügige Unterstützung bedanken, die es ermöglicht hat, eine äußerst realistische Übung in einer Liegenschaft des Bauvereins durchzuführen.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Gevelsberg
Telefon: 02332 771400


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